Enquete diskutiert ersten Berichtsentwurf
Berlin: (hib/LBR) Die Enquete-Kommission „Berufliche Bildung in der digitalen Arbeitswelt“ hat am Montagmittag in ihrer 26. Sitzung hybrid über den ersten Entwurf eines Berichts der Enquete-Kommission beraten. „Die Obleute haben sich im März 2019 darauf verständigt, dass der Bericht keine Aneinanderreihung einzelner Projektgruppenberichte sein soll, sondern aus einem Guss kommen soll, damit er gut lesbar ist“, erklärte die neue Vorsitzende, Antje Lezius (CDU).
Diskutiert wurde im Folgenden das einführende Kapitel, das sich mit dem Auftrag, den Zielen und der Arbeitsweise der Enquete-Kommission beschäftigt und auch die Auswirkungen der Corona-Pandemie berücksichtigt. Kapitel Zwei betrachtet die Organisation und Strukturen des Berufsbildungssystems in Deutschland. In Kapitel Drei sollen die Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung für die berufliche Bildung gebündelt dargestellt und Erkenntnisse junger Menschen sowie das Gutachten der in 2020 durchgeführten Online-Beteiligung dargestellt werden. Auch ging es um Kapitel mit den Anforderungen an Berufsbildende Schulen und die Berufsausbildungen sowie um Handlungsempfehlungen der Kommission.
Die Kommission hat den Auftrag, die Entwicklungsperspektiven der beruflichen Aus- und Weiterbildung in der künftigen Arbeitswelt zu analysieren, die ökonomischen und sozialen Potentiale einer Modernisierung zu prüfen und daraus für die Politik konkrete Handlungsempfehlungen abzuleiten. Die 19 Abgeordneten und 19 Sachverständigen aus Praxis, Verbänden und Wissenschaft werden ihren Abschlussbericht bis zum Sommer 2021 vorlegen.