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16.09.2020 Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit — Antrag — hib 962/2020

AfD: Über Risiken veganer Ernährung aufklären

Berlin: (hib/SCR) Die AfD-Fraktion fordert ein nationales Aktionsprogramm mit einem Kriterienkatalog zur Identifizierung und Regelungen von endokrinen Disruptoren. In einem Antrag (19/22460), der am Donnerstag auf der Tagesordnung des Bundestagsplenums steht, verweisen die Abgeordneten auf die Forschung zur hormonellen Wirkung der Stoffe, die beispielsweise als Weichmacher in Plastik eingesetzt werden. Hingewiesen wird in der Antragsbegründung etwa auf Hodenkrebs, Hodenhochstand und weitere Fehlbildungen an den männlichen Geschlechtsorganen sowie Unfruchtbarkeit bei Männern. Nach dem Willen der Fraktion soll unter anderem der Einsatz von endokrinen Disruptoren wie Bisphenol A in Materialien und Gegenständen mit Lebensmittelkontakt verboten werden.

Die Fraktion hebt zudem hervor, dass endokrin wirksame Phytoöstrogene auch im Zusammenhang mit beispielsweise veganen beziehungsweise vegetarischen Fleischersatzprodukten aus Soja beschrieben worden seien. Diese Stoffe könnten demnach die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen vor der Geburt und während der Pubertät beeinflussen, etwa in Form einer verlangsamten geschlechtlichen Entwicklung bei Mädchen. Die Fraktion fordert daher, dass „Aufklärungskampagnen über vegane Ernährung mit Soja als Fleischersatz und insbesondere über die Belastung besonders anfälliger Bevölkerungsgruppen, wie schwangeren Frauen, Säuglingen, Kleinkindern und Jugendlichen im kritischen Entwicklungszeitfenster gegenüber diesem Lebensstil unternommen werden“. Im Rahmen der Bundesinitiative „Fleischwende“ soll laut Antrag zudem „für eine ausgewogene Alternative zum veganen Essensverhalten zum Beispiel gemäß den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) e.V. in den Kindergärten“ gesorgt werden.

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