Eintrag von Plastikabfällen ins Mekong-Becken soll überwacht werden
Berlin: (hib/JOH) Die Bundesregierung fördert die Mekong River Commission (MRC) seit 1995 im Rahmen ihrer Entwicklungszusammenarbeit (EZ) mit dem Ziel, im unteren Mekong-Becken Wasser und damit verbundene weitere Ressourcen nachhaltig zu bewirtschaften sowie diese Ressourcen für die Minderung von Armut einzusetzen. Diese Strategie werde alle fünf Jahre neu aufgelegt, um sie an die veränderten politischen, Umwelt- und technischen Rahmenbedingungen anzupassen, schreibt sie in einer Antwort (19/22128) auf eine Kleine Anfrage (19/21547) der AfD-Fraktion. Derzeit werde eine Methodologie zur Überwachung der Plastikabfalleinträge in den Mekong in den Mitgliedstaaten entwickelt. Im Rahmen der neuen Entwicklungsstrategie 2021 bis 2030 habe die MRC 250.000 Euro zur verstärkten Überwachung von Plastikabfällen für ein Drei-Jahres-Projekt bereitgestellt.
Die Staats- und Regierungschefs der MRC-Mitgliedsländer und der Geber hätten sich im Jahr 2014 darauf geeinigt, dass die MRC bis zum Jahr 2030 finanziell selbsttragend werden solle, heißt es in der Antwort weiter. Seitdem hätten die Mitgliedstaaten ihre finanziellen Beiträge zur MRC dementsprechend erhöht und die Geber ihre Beiträge entsprechend verringert.