Straftaten bei Grenzkontrollen
Berlin: (hib/CHE) Die Bundespolizei hat vom 16. März bis 16. Juni dieses Jahres 15.562 Straftaten im Zusammenhang mit den wegen der Corona-Pandemie eingeführten Grenzkontrollen festgestellt. Das schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort (19/21249) auf eine Kleine Anfrage (19/20919) der AfD-Fraktion. Dabei habe es sich mehrheitlich um folgende Deliktsgruppen gehandelt: (TOP 10): 1. Verstoß Aufenthaltsgesetz (10.146), 2. Betäubungsmittel (1.808), 3. Straßenverkehrsdelikte (1.193), 4. Urkundenfälschungen (694), 5. Waffendelikte (289), 6. Betrug und Untreue (282), 7. sonstige Straftaten(186), 8. Steuerstraftaten (123), 9. Eigentumsdelikte (113) und 10. Sachbeschädigung (98).
Diesbezüglich seien mehrheitlich Personen mit folgenden Staatsangehörigkeiten festgestellt worden (TOP 10): 1. deutsch (1.746), 2. ukrainisch (861), 3. moldauisch (739), 4. serbisch (658), 5. albanisch (622), 6. syrisch (599), 7. polnisch (500), 8. rumänisch (466), 9. türkisch (392) und 10. afghanisch (344).