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18.06.2020 Sport — Antrag — hib 638/2020

Linke fordert „Goldenen Plan Sport“

Berlin: (hib/HAU) Die Linksfraktion verlangt von der Bundesregierung, in Abstimmung mit den Ländern und Kommunen einen „Dritten Goldenen Plan Sport“ aufzulegen, an dem sich der Bund mit jährlich einer Milliarde Euro beteiligt. Ein entsprechender Antrag (19/20035) steht am Donnerstag auf der Tagesordnung des Bundestages. Der Sanierungsbedarf von Sportstätten in Deutschland beträgt laut einer gemeinsam vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB), vom deutschen Städtetag sowie vom Deutschen Städte- und Gemeindebund im Juli 2018 herausgegebenen Expertise rund 31 Milliarden Euro, heißt es in der Begründung zu dem Antrag. Hinzu kämen in Folge von demografischen Entwicklungen und dem wachsenden Bedürfnis an Breiten- und Gesundheitssport auch regional unterschiedlich Bedarfe an zusätzlichen Sportstätten durch Neubau.

Angesichts des bestehenden Sanierungsstaus bei Sportstätten habe auch Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) auf der Mitgliederversammlung des DOSB am 7. Dezember 2019 einen „Dritten Goldenen Plan Sport“ ab 2021 in Aussicht gestellt, heißt es weiter. Dieses von allen Seiten ausdrücklich begrüßte Ansinnen sei mehrfach auch im Sportausschuss des Bundestages bekräftigt worden.

Dabei wurde laut Linksfraktion immer wieder betont, dass mit Blick auf die gravierenden Auswirkungen, die die Corona-Krise auch im Sport hinterlässt, das Programm dringender denn je ist. Andererseits stelle sich aber auch bei der Frage, welchen Anteil Kommunen und Sportvereine hierbei leisten könnten, deren durch die Corona-Krise stark angespannte finanzielle Situation zu beachten sei.

Neben allen Hilfsmaßnahmen von Bund und Ländern für den Sport sei im vom Koalitionsausschuss Anfang Juni beschlossenen „Konjunktur- und Krisenbewältigungspaket“ eine Aufstockung des Investitionsplanes Sportstätten von 110 Millionen auf 260 Millionen Euro vorgesehen, schreiben die Abgeordneten. Dies sei zu begrüßen, ersetze aber keineswegs den erforderlichen mehrjährigen „Goldenen Plan Sport“, machen sie in dem Antrag deutlich.

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