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25.05.2020 Wirtschaft und Energie — Antwort — hib 529/2020

Corona-Folgen für die Wirtschaft

Berlin: (hib/FNO) Die Bundesregierung erwartet einen deutlichen Dämpfer für die deutsche Wirtschaft aufgrund der COVID-19-Pandemie. In einer Antwort (19/18924) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (19/18570) schreibt sie, dass das deutsche Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2020 wahrscheinlich um 6,3 Prozent zurückgehen werde. Im Jahr 2021 gebe es dann ein Wachstum von 5,2 Prozent. Somit erreiche das gesamtwirtschaftliche Aktivitätsniveau erst Anfang 2022 wieder den Stand von 2019. Im verarbeitenden Gewerbe könne es noch länger dauern, bis die Bruttowertschöpfung ihrem Ausgangsniveau entspricht. Die Inflation bleibt im Szenario der Bundesregierung in der nächsten Zeit unter zwei Prozent. Durch den niedrigen Ölpreis könnte diese 2020 mit 0,5 Prozent deutlich unter dem Vorjahreswert (1,4 Prozent) liegen und erst 2021 auf 1,5 Prozent ansteigen.

Bisher hätten Soloselbstständige und Unternehmen mit bis zu zehn Beschäftigten 1.729.100 Anträge auf Soforthilfe gestellt (Stand: 22. April), davon hätten die Länder bisher 1.189.100 genehmigt. Die KfW bearbeite 15.150 Kreditanträge mit einem Volumen von 27,8 Milliarden Euro, von denen 14.926 mit einem Volumen von 9,3 Milliarden Euro bewilligt worden seien. Für den Wirtschaftsstabilitätsfonds (WSF) erwartet die Bundesregierung mindestens 7.000 antragsberechtigte Unternehmen. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und das Bundesfinanzministerium seien fachlich für den WSF verantwortlich, die Aufgaben könnten aber an die KfW übertragen werden.

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