Deutsche Unterstützung im Irak
Berlin: (hib/AHE) Seit 2014 sind 4,6 Millionen Menschen im Irak in ihre Heimat zurückgekehrt, weiterhin bleiben aber rund 1,4 Millionen Menschen innerhalb des Landes vertrieben. Wie es in der Antwort (19/18197) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (19/16961) heißt, habe die Bundesregierung wegen des fortbestehenden humanitären Bedarfs - etwa bei den aus Mossul stammenden Binnenvertriebenen - im vergangenen Jahr 56 Millionen Euro für die humanitäre Versorgung und den Schutz von Binnenvertriebenen und vulnerablen Rückkehrern sowie für humanitäres Minenräumen bereitgestellt. Insgesamt sind den Angaben zufolge 2019 für Hilfs-, Aufbau- und Entwicklungsleistungen im Irak rund 431 Millionen Euro aus den Etats des Entwicklungsministeriums und des Auswärtigen Amtes zur Verfügung gestellt worden.
Die Bundesregierung wolle mit ihrem Engagement dazu beitragen, militärische Erfolge im Kampf gegen den sogenannten Islamischen Staat (IS) zu sichern, das Wiedererstarken von IS zu verhindern, dem internationalen Terrorismus nachhaltig die Grundlage zu entziehen und Stabilität, Wiederaufbau und nachhaltige Entwicklung in der Region zu fördern.