3D-Druck für Medizinprodukte interessant
Berlin: (hib/PK) Nach Ansicht der Bundesregierung bietet der 3D-Druck für viele Industriebereiche interessante Lösungsansätze. Das gelte auch für Medizinprodukte, insbesondere die Orthetik und Prothetik, heißt es in der Antwort (19/14799) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (19/14240) der FDP-Fraktion.
Der 3D-Druck sei ein flexibles, einfach individualisierbares und damit auch für Einzelstücke und Kleinserien geeignetes Fertigungsverfahren. Von einzelnen Krankenkassen würden die Kosten für Prothesenpassteile oder Orthesen, die im 3D-Druck-Verfahren hergestellt werden, bereits übernommen.
Damit der industrielle 3D-Druck im Bereich der Medizinprodukte nicht nur für sehr individuelle Anfertigungen eingesetzt und in die medizinische Versorgung integriert werden könne, bedürfe es jedoch noch weiterer Forschung und Entwicklung im additiven Fertigungsverfahren.