FDP fordert Handel mit Emissionszertifikaten
Berlin: (hib/LBR) Die FDP-Fraktion fordert die Bundesregierung auf, wirtschaftliche Anreize zur CO2-Reduktion durch die CO2-Bepreisung im Emissionshandel in den Mittelpunkt zu stellen und auf eine „kleinteilige Regulierung und teure Sektorziele“ zu verzichten. In einem Antrag (19/14782) rufen die Abgeordneten dazu auf, auf eine strikte Begrenzung der maximal zulässigen Gesamtmenge an Treibhausgasemissionen und einen einheitlichen CO2-Preis, der sich durch den Handel mit Emissionszertifikaten am Markt ergeben soll, zu setzen. Außerdem müssten Doppelbelastungen im Emissionshandel für Unternehmen vermieden werden. Im Antrag fordern die Abgeordneten weiter, bei der EU-Kommission eine Ausweitung des EU-Emissionshandels auf den Verkehr und die Gebäude in Deutschland zu beantragen, die Inverkehrbringer von Kraft- und Heizstoffen zur Abgabe von Emissionszertifikaten verpflichte. Der Antrag steht am Freitagnachmittag auf der Tagesordnung des Bundestagsplenums.