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14.08.2019 Wirtschaft und Energie — Kleine Anfrage — hib 890/2019

Keine deutsche RTG-Forschung

Berlin: (hib/fno) Radionuklidbatterien (RTGs) auf Basis von Americium-241 werden innerhalb der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) hauptsächlich von Großbritannien entwickelt. Eine deutsche Beteiligung an entsprechenden Projekten gebe es nicht, heißt es in einer Antwort der Bundesregierung (19/12016) auf eine Kleine Antwort (19/11736) der AfD-Fraktion. Radionuklidbatterien nutzen die Energie des radioaktiven Zerfalls zur Stromerzeugung und werden hauptsächlich in der Raumfahrt eingesetzt. Mit den jetzigen Forschungsprojekten erhoffe man sich Unabhängigkeit von US- bzw. russischen RTGs bei zukünftigen Explorationsmissionen.

Bis jetzt habe die ESA keine Radionuklidbatterien betrieben oder eingekauft, bei europäischen Weltraumprojekten nutzen die Ingenieure nach Angaben der Bundesregierung ausschließlich Solarenergie. Dementsprechend besitzt die ESA keinen Vorrat an Plutonium-238, dem derzeit üblichen Brennstoff für Atombatterien. Bei Missionen, die aufgrund der Entfernung zur Sonne oder durch Strahlenbelastung nicht mit Solarzellen realisiert werden konnten, habe die NASA entsprechende Batterien bereitgestellt. Diese seien aber nie nach Europa eingeführt worden.

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