Prognose für Unternehmensnachfolgen
Berlin: (hib/PEZ) In etwa 150.000 Unternehmen stehen zwischen 2018 und 2022 Firmennachfolgen an. Dies berichtet die Bundesregierung in der Antwort (19/10453) auf eine Kleine Anfrage (19/9879) der FDP-Fraktion und beruft sich dabei auf das Institut für Mittelstandsforschung Bonn. Durchschnittlich würden je 1.000 Unternehmen in diesem Zeitraum 43 Unternehmen eine Übergabe vorbereiten, in Ostdeutschland seien es etwa 40. Die Zahl nehme im Vergleich zu früheren Analysen zu, heißt es weiter. Es sei zwar mit keiner Nachfolgelücke zu rechnen, jedoch seien regionale und branchenspezifische Engpässe nicht auszuschließen. Die Abgeordneten der FDP hatten insbesondere nach der Situation im Hotel- und Gaststättengewerbe gefragt; detaillierte Auswertungen hierzu lägen nicht vor, erklärt die Bundesregierung. In der Antwort skizziert sie weiter Unterstützungsinstrumente besonders für Kleine und Mittlere Unternehmen.