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28.05.2019 Finanzen — Antwort — hib 618/2019

154,6 Milliarden Euro Kredite notleidend

Berlin: (hib/HLE) Das Gesamtvolumen notleidender Kredite der zehn größten italienischen Banken hat zum zweiten Quartal 2018 ein Volumen von 154,6 Milliarden Euro erreicht. Dies geht aus einer Unterrichtung durch den Präsidenten des Deutschen Bundestages (19/10371) hervor. Die Unterrichtung enthält die Antworten der Europäischen Zentralbank und des Einheitlichen Abwicklungsausschusses auf Fragen des Abgeordneten Frank Schäffler (FDP) vom 24. Januar 2019, der damit das bankenunionale Fragerecht ausgeübt hatte.

Wie es in der Unterrichtung weiter heißt, beträgt das Gesamtvolumen notleidender Kredite der Banca Carige 3,5 Milliarden Euro, das der Banca Monte dei Paschi die Sena 19, 6 Milliarden Euro und dass der Banco Popolare di Bari 2,6 Milliarden Euro. Die EZB habe im Januar 2019 beschlossen, die Führungs- und Kontrollorgane der Banca Carige aufzulösen und jeweils durch drei vorläufige Verwalter und einen Überwachungsausschuss mit drei Mitgliedern zu ersetzen. Zu den Aufgaben der Verwalter gehört neben einer Überprüfung und Reduzierung notleidender Risikopositionen der Bank die Ausgabe von staatlich garantierten Schuldverschreibungen in Höhe von insgesamt zwei Milliarden Euro, um die Stabilität der mittelfristigen Refinanzierung und die Erstellung eines Geschäftsplans zu gewährleisten.

In der Vorbemerkung hatte der Abgeordnete Schäffler von beunruhigenden Meldungen bezüglich italienischer Banken geschrieben und auf ein Dekret des italienischen Staates hingewiesen, demzufolge staatliche Garantien für Anleihen der Banca Carige gegeben würden. Zudem könne die Banca Carige staatliche Gelder für eine Rekapitalisierung beantragen.

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