BfS-Forschung zum Stromnetzausbau
Berlin: (hib/SCR) Von den zirka 35 Vorhaben des 2017 begonnenen Forschungsprogramms „Strahlenschutz beim Stromnetzausbau“ sind bisher drei abgeschlossen worden. Sechs Vorhaben laufen aktuell und sieben weitere sollen noch in diesem Jahr starten. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung (19/9750) auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion (19/9309) hervor. Das Programm wird vom Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) durchgeführt. „Angesichts der bereits vorliegenden, umfangreichen Erkenntnisse zu gesundheitlichen Auswirkungen der auftretenden Felder ist es sachgerecht, das Forschungsprogramm parallel zum Stromnetzausbau durchzuführen“, schreibt die Bundesregierung. Grundsätzlich sei nach dem derzeitigen wissenschaftlichen Kenntnisstand „bei Einhaltung der Grenzwerte für statische und niederfrequente elektrische und magnetische Felder keine nachteiligen gesundheitlichen Wirkungen auf den Menschen zu erwarten“. Ein Teil der Ziele des Forschungsprogrammes „können ohnehin nur durch entsprechende Erhebungen vor und nach dem Ausbau der Stromnetze erreicht werden“.