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01.04.2019 Ernährung und Landwirtschaft — Antwort — hib 345/2019

Zuchtsauenhaltung sinkt kontinuierlich

Berlin: (hib/EIS) Die Anzahl der landwirtschaftlichen Betriebe mit Zuchtsauenhaltung über 50 Tiere ist zwischen dem Jahr 2010 von circa 15.900 Unternehmen auf rund 7.800 im Jahr 2018 gesunken. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung (19/8685) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (19/8145) zur Zukunft der Sauenhaltung in Deutschland hervor. Weiter heißt es darin zur Erklärung, dass sich in der Ferkelerzeugung ein Strukturwandel vollziehe, der in der Landwirtschaft insgesamt zu beobachten sei. Allerdings sei dieser Wandel in der Sauenhaltung stärker ausgeprägt als in einigen anderen Betriebsformen. Kleinere Betriebe würden häufig im Zuge des Generationswechsels oder im Kontext anstehender Investitionsentscheidungen ausscheiden. Entscheidend sei die Einschätzung der wirtschaftlichen Lage durch die Ferkelerzeuger selbst. Die sei geprägt durch Veränderungen im Verhalten der Konsumenten sowie Konkurrenzdruck durch Ferkellieferungen aus Dänemark und den Niederlanden.

Auf der Kostenseite würden außerdem geänderte rechtliche Rahmenbedingungen zu Buche schlagen, die Änderungen der bisherigen Produktionsverfahren und bauliche Maßnahmen erfordern. Um einerseits für den Tierschutz bessere Bedingungen und andererseits Planungssicherheit für die Tierhalter zu schaffen, hält die Bundesregierung daher eine Neuregelung der Kastenstandhaltung von Sauen für erforderlich. Derzeit werde der Entwurf einer Verordnung zur Änderung der Tierschutz-Nutztierhaltung erarbeitet, der in Kürze in die Länder- und Verbändebeteiligung gegeben und in diesem Zuge auf der Internetseite des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft veröffentlicht werden soll.

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