Projekte von Meeresschutzfonds angelaufen
Berlin: (hib/JOH) Die im Jahr 2016 vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gegründete Stiftung zum internationalen Meeresschutz namens „Blue Action Funds“ hat laut Bundesregierung im März 2018 ihre Arbeit aufgenommen und plant im Rahmen der aktuell geförderten Projekte den Aufbau von Meeresschutzgebieten mit einer Fläche von insgesamt 27.707 Quadratkilometern in Mosambik, São Tomé und und Príncipe sowie in der Region Melanesien. Das schreibt die Koalition in einer Antwort (19/8416) auf eine Kleine Anfrage (19/7976) der FDP-Fraktion.
Des Weiteren werde auf einer Fläche von 147.493 Quadratkilomtern die Verwaltung bestehender Meeresschutzgebiete verbessert und gestärkt. Da die drei- bis fünfjährigen Vorhaben erst im vergangenen Jahr angelaufen seien, lägen noch keine Fortschrittsberichte vor.
Zum 25. Februar 2019 hätten die von der Bundesregierung aus dem Haushalt des BMZ bereitgestellten Mittel für den Fonds 55,1 Millionen Euro betragen, heißt es in der Antwort weiter. Aktuell plane sie keine weitere Bereitstellung von Mitteln. Der Fonds wolle vorrangig Mittel von weiteren Gebern anwerben.