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28.01.2019 Verkehr und digitale Infrastruktur — Antwort — hib 90/2019

Regierung will Streusalzeinsatz verringern

Berlin: (hib/HAU) Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) versucht seit Jahren, die negativen Effekte von Streusalz zu verringern, „auch zum Schutz der Alleen und Baumreihen an Straßen“. Das schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort (19/6963) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (19/6598). Die Bundesregierung habe in den vergangenen Jahren intensiv die Umrüstung von Fahrzeugen und Geräten zur Umstellung von der so genannten Trockenstreuung zur Feuchtsalzstreuung (FS 30 Technologie) mit den Ländern betrieben, heißt es in der Antwort. Durch die Feuchtsalzstreutechnik, bei der in der Streumaschine Trockensalz mit Salzsole gemischt wird, werde eine Salzeinsparung von bis zu 40 Prozent möglich. Aufgrund der besseren Haftung an der Fahrbahn verringerten sich die Streusalzverluste durch Verwehungen. Auch trete die Tauwirkung bei Anwendung dieser Technik schneller ein. „Dies trägt erheblich zur Verkehrssicherheit bei, gleichzeitig sinken Salzverbrauch und Kosten und die Umwelt wird geschont“, schreibt die Regierung.

Darüber hinaus werde auch die reine Soleausbringung (FS 100 Technologie) durch die Finanzierung von entsprechenden Sprühmaschinen und die Erhöhung der Lagerkapazitäten für Sole sowie durch den Bau von Soleerzeugern auf den Autobahn- und Straßenmeistereien forciert. Hierdurch könne die eingesetzte Salzmenge weiter deutlich verringert werden. Die Reduzierung des Tausalzeinsatzes ist nach Aussage der Bundesregierung Thema der laufenden Forschung zum Winterdienst, deren Ergebnisse bei entsprechender Bewährung „umgehend in das aktuelle Regelwerk zum Winterdienst einfließen und damit in der breiten Praxis umgesetzt werden können“.

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