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13.12.2018 Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung — Antrag — hib 988/2018

Prekäre Bedingungen in Wissenschaft

Berlin: (hib/ROL) Der im Februar 2017 erschienene Bundesbericht Wissenschaftlicher Nachwuchs hat aus Sicht der Fraktion Die Linke erneut die überbordende Prekarisierung der Arbeitsverhältnisse im Wissenschaftsbetrieb offengelegt. Das schreiben die Abgeordneten in einem Antrag (19/6420). Im Jahr 2014 seien demnach 93 Prozent aller wissenschaftlichen und künstlerischen Mitarbeiter unter 45 Jahren an Hochschulen befristet beschäftigt gewesen.

Die Linke fordert die Bundesregierung auf, in Abstimmung mit den Ländern die Politik der durch temporäre Pakte befristeten Finanzierung des Wissenschaftssystems zu beenden und stattdessen eine dauerhafte, umfängliche Finanzierung sicherzustellen. Diese soll nach Auffassung der Linken die wachsenden Aufgaben der Hochschulen, die aktuelle Unterfinanzierung und die Preis- und Einkommensentwicklung berücksichtigen. Zudem soll mittelfristig die Einnahmesituation der Länder durch die stärkere Besteuerung von Vermögen und hohen Einkommen, insbesondere durch die Ausschöpfung des Aufkommenspotentials der Erbschaftsteuer sowie die Wiedererhebung der Vermögensteuer verbessert werden. Ferner fordert die Linke die Überarbeitung des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes und es soll gemeinsam mit den Ländern eine Reform der Karrierewege und Personalstrukturen im Wissenschaftsbereich unter Berücksichtigung der Förderung der Chancengerechtigkeit eingeleitet werden. So soll eine breitere Berufsperspektive für Wissenschaftler neben der Professur möglich werden.

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