Förderung für Projekte deutscher Firmen
Berlin: (hib/JOH) Im Jahr 2018 stehen im Rahmen des develoPPP.de-Programms 45,24 Millionen Euro für Entwicklungspartnerschaften mit der Wirtschaft zur Verfügung. Die deutschen Unternehmen nutzten günstige Standortvorteile und preiswerte Bezugsquellen von Rohstoffen, „liefern aber im Gegenzug dem Gastland neue Technologien und Maschinen und schaffen dort auch Arbeitsplätze“, schreibt die Bundesregierung in einer Antwort (19/5308) auf eine Kleine Anfrage (19/4604) der Fraktion Die Linke.
Sie betont, das develoPPP.de-Programm fördere Projekte mit entwicklungspolitischer Zielsetzung. Unter anderem führe die Zunahme von Klimarisiken zu einer wachsenden Nachfrage nach Versicherungsprodukten, die diese Risiken mindern. Darüber hinaus steige grundsätzlich die Nachfrage nach Versicherungslösungen für einkommensschwächere Personen in Entwicklungs- und Schwellenländern.
Im Rahmen des develoPPP.de-Programms unterstützt das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) seit dem Jahr 1999 im Rahmen von so genannten Entwicklungspartnerschaften deutsche Unternehmen im Ausland. Seitdem seien mehr als 1.500 Projekte in den Bereichen Energie, Wasser, berufliche Bildung und Lieferkettenmanagement durchgeführt worden.