Reform der Spitzensportförderung
Berlin: (hib/HAU) Nach aktuellen Entwicklungen bei der Neustrukturierung des Leistungssports und der Spitzensportförderung durch den Bund erkundigt sich die Fraktion Die Linke. In einer Kleinen Anfrage (19/4925) kritisieren die Abgeordneten, dass trotz der Zusage des Bundesinnenministeriums, den Sportausschuss aktiv in den Diskussionsprozess einzubeziehen, die Abgeordneten auch in der 19. Wahlperiode nur eingeschränkt Informationen zu Entwicklungen bezüglich der Leistungssportreform erhielten. Neuigkeiten zu Fortschritten oder Verzögerungen erreichten die Abgeordneten vornehmlich über die Medien oder durch persönliche Gespräche mit Betroffenen, heißt es in der Vorlage.
Die Bundesregierung wird nun gefragt, wie sie knapp zwei Jahre nach der Vorstellung der Eckpunkte des Konzepts zur Neustrukturierung des Leitungssports und der Spitzensportförderung die Fortschritte bei dessen Umsetzung bewertet. In welchem Stadium sich das Antragsverfahren zur künftigen Bundesstützpunktstruktur befindet, interessiert die Linksfraktion ebenso wie die Frage, wann die angekündigten Teilkonzepte zur Neustrukturierung des Wissenschaftlichen Verbundsystems und der Olympiastützpunkte sowie ein „valides Finanzierungskonzept“ vorliegen werden.