DEG fördert lokale Banken in Afrika
Berlin: (hib/JOH) Die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG) ist mit einem Portfolio in Höhe von 1,8 Milliarden Euro in 23 Investitionsländern in Afrika aktiv (Stand: 31. Dezember 2017). So investierten derzeit rund 25 Prozent aller DEG-Kunden in Afrika und bewirkten damit positive Entwicklungseffekte gemäß dem Mandat der DEG, schreibt die Bundesregierung in einer Antwort (19/3882) auf eine Kleine Anfrage (19/3638) der AfD-Fraktion. Durch die Investitionen seien zum Beispiel insgesamt 403.826 neue Arbeitsplätze geschaffen worden.
Ein wichtiger Schwerpunkt im Afrikageschäft seien mit rund 102 Millionen Euro Finanzierungsengagements mit sogenannten Finanzintermediären, also lokalen Banken und Fonds. Lokale Banken sind nach Ansicht der Bundesregierung „ein wichtiges Instrument zur Förderung von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) sowie des Mittelstandes“. Sie betont, dass zirka 70 Prozent der Finanzsektor-Zusagen der DEG in Afrika zweckgebunden seien und daher von den Banken an die KMU weitergeleitet würden. Damit erreiche die DEG eine Vielzahl an KMU, die sie durch Direktfinanzierungen nicht erreichen würde, heißt es in der Antwort.