„Rücküberweisungen verringern Armut“
Berlin: (hib/JOH) Rücküberweisungen von Migranten in Entwicklungsländer tragen nach Auffassung der Bundesregierung „primär zur Deckung der Grundbedürfnisse und somit zur Armutsreduzierung bei“. Die Gelder würden oftmals in Gesundheit und Bildung investiert und könnten Existenzgründungen erleichtern, schreibt die Bundesregierung in einer Antwort (19/3186) auf eine Große Anfrage der AfD-Fraktion (19/1955). So trügen Investitionen aus der Diaspora in Klein- und Kleinstunternehmen zum Aufbau wirtschaftlicher Strukturen und der Schaffung von Arbeitsplätzen bei.
Laut Weltbank habe das Gesamtvolumen der Rücküberweisungen im Jahr 2016 20,64 Millionen US-Dollar betragen. Für 2017 lägen bislang nur vorläufige Daten, für 2018 noch keine Daten vor. Höhere Rücküberweisungen als aus Deutschland habe es 2016 nur aus den USA, Saudi-Arabien und der Schweiz gegeben, geht aus der Antwort hervor.