Investitionen in Schiffscontainer
Berlin: (hib/HLE) Seit 2017 sind noch 882 Millionen Euro von Anlegern in die inzwischen insolvente P&R Gruppe investiert worden. Dies teilt die Bundesregierung in ihrer Antwort (19/2551) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (19/1788) mit. Seit Anfang 2017 mussten die Prospekte der Gruppe, die auf Direktinvestments in Schiffscontainer spezialisiert war, der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) vorgelegt und von dieser gebilligt werden. Diese Prospekte hätten die gesetzlichen Vorgaben eingehalten. Außerdem weist die Bundesregierung darauf hin, dass die Transparenzpflichten für den „grauen“ Kapitalmarkt, besonders für Direktinvestments in Sachgüter, durch das Kleinanlegerschutzgesetz erheblich gestärkt worden seien. Indem öffentliche Angebote von Direktinvestments grundsätzlich prospektpflichtig geworden seien und ein Vermögensanlagen-Informationsblatt mit den wesentlichen Informationen veröffentlicht werden müsse, sollte es Anlegern ermöglicht werden, „sich ein zutreffendes Bild über das Angebot zu machen und auf dieser Grundlage ihre Investitionsentscheidung eigenverantwortlich zu treffen“, führt die Regierung aus.
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