Regierung: Tangente soll Passau entlasten
Berlin: (hib/HAU) Ziel des im Bundesverkehrswegeplan 2030 (BVWP) mit der Priorität „Vordringlicher Bedarf“ enthaltenen Verkehrsprojekts Nord-Tangente Passau ist es nach Aussage der Bundesregierung, „eine Entlastung von Passau zu erreichen“. So heißt es in der Antwort (19/2351) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (19/2076). Mit der Ausweisung einer Umfahrung von Passau im „Vordringlichen Bedarf“ des Bedarfsplans für die Bundesfernstraßen 2016 werde der grundsätzliche verkehrliche Bedarf für ein solches Projekt festgestellt und vom Bundestag ein Planungsauftrag erteilt, schreibt die Regierung. Damit werde die Diskussion des Trassenverlaufes jedoch nicht vorweggenommen. Diese bleibe den nachfolgenden Planungsstufen vorbehalten.
Da bekannt sei, dass mögliche Trassenvarianten einer Entlastung von Passau vor Ort diskutiert werden, hätten die Planer ein Dialogforum initiiert, um die verschiedenen Interessen zusammenzuführen, heißt es weiter. Am Forum beteiligt seien Abgeordnete, Vertreter von Kommunen, Initiativen und Verbänden aus der Region, die im Rahmen des Forums ihre Aspekte einbringen und Planungsempfehlungen für die folgende ergebnisoffene Projektplanung gestalten könnten.
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