Flüchtlinge im Wissenschaftsbetrieb
Berlin: (hib/ROL) Immer mehr geflüchtete Studenten und Promovierende qualifizieren sich im Studium. Das ergibt eine aktuelle Befragung der Hochschulrektorenkonferenz. Die Zahl der Neu-Immatrikulationen hat sich 2018 im Vergleich zum Wintersemester 2016/2017 auf knapp 3.000 fast verdreifacht. Das schreibt die Linke in ihrer Kleinen Anfrage (19/2304).
Die Linke verweist zudem auf den Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD, wonach die Förderung für geflüchtete Studenten und gefährdete Forscher an deutschen Hochschulen und Forschungseinrichtungen fortgeführt werden soll. Erfolgreiche ausländische Studienabsolventen, Nachwuchswissenschaftler sowie Spitzenforscher sollen besser als bisher für den Forschungsstandort Deutschland gewonnen und gehalten werden.
Die Linke möchte wissen, welche Aufenthaltstitel gefährdete und geflüchtete Forscher und Wissenschaftler in Deutschland haben und wie viele Personen mit nichtdeutscher Staatsbürgerschaft mit welchem Abschluss als Hochschullehrer an deutschen Hochschulen arbeiten. Auch interessiert die Fraktion, wie viele Anträge für eine Aufenthaltserlaubnis zum Zweck der Forschung nach § 20 AufenthG seit 2013 aus welchen Gründen abgelehnt wurden.
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