Weniger Asylanträge aus Balkanstaaten
Berlin: (hib/CHE) Durch die Einstufung der Staaten des westlichen Balkans als sicherere Herkunftsstaaten ist die Zahl der Asylanträge aus diesen Ländern deutlich gesunken. Das geht aus der Antwort (19/1656) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (19/1388) der FDP-Fraktion hervor. Demnach lag unter anderem die Zahl der Asylanträge aus Serbien im 1. Quartal 2015 noch bei 9.211 und ist bis zum 4. Quartal 2017 auf 1.154 gesunken. Im Falle Bosnien-Herzegowinas sind die Anträge in diesem Zeitraum von 2.153 auf 311 gesunken und im Falle Mazedoniens von 3.179 auf 983. Als Asylberechtigte anerkannt wurden diese Anträge nicht mehr.
Deutscher Bundestag, Parlamentsnachrichten
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