Hilfen für nicht jüdische Opfer
Berlin: (hib/HLE) Die Ausgaben für verfolgte nicht jüdische NS-Opfer summieren sich inzwischen auf 62,4 Millionen Euro. Im vergangenen Jahr betrugen diese Ausgaben rund zwei Millionen Euro, geht aus einer Antwort der Bundesregierung (19/1537) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (19/1187) hervor, die sich nach den Entschädigungsleistungen für verfolgte nicht jüdische NS-Opfer erkundigt hatte. Die Bundesregierung erläutert in ihrer Antwort, dass ebenso wie bei den Regeln für jüdische Verfolgte mit der Jewish Claim Conference auch für den Bereich der nichtjüdischen Verfolgten mit dem Vorsitzenden des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma regelmäßig Gespräche über eine Nachsteuerung und Weiterentwicklung der Wiedergutmachung geführt werden.
Deutscher Bundestag, Parlamentsnachrichten
Verantwortlich: Christian Zentner (V.i.S.d.P.)
Redaktion: Dr. Stephan Balling, Lisa Brüßler, Claudia Heine, Alexander Heinrich (stellv. Chefredakteur), Nina Jeglinski, Claus Peter Kosfeld, Johanna Metz, Sören Christian Reimer (Chef vom Dienst), Sandra Schmid, Michael Schmidt, Helmut Stoltenberg, Alexander Weinlein, Carolin Hasse (Volontärin)