Folgen der Sanktionen gegen Russland
Berlin: (hib/PEZ) Der deutsche Außenhandel ist nach Einschätzung der Bundesregierung nur gering von den EU-Sanktionen gegen Russland betroffen. Der Rückgang des bilateralen Handels mit Russland werde teilweise durch Umorientierung auf andere Märkte kompensiert, schreibt die Bundesregierung in der Antwort (19/1106) auf eine Kleine Anfrage (19/778) der Fraktion Die Linke. Gesicherte Erkenntnisse über die Folgen des Embargos, das die EU zunächst bis 31. Juli 2018 verlängert hat, lägen nicht vor - auch deswegen, weil der deutsch-russische Handel schon zuvor rückläufig gewesen sei. Auch strukturelle Schwächen wie der gesunkene Ölpreis und dessen Folgen für den Wechselkurs des Rubel hätten das Handelsgeschehen beeinflusst, so die Bundesregierung weiter.
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