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01.03.2018 Verkehr und digitale Infrastruktur — Antwort — hib 120/2018

Sicherheitskonzept „Deutsche Küste“

Berlin: (hib/HAU) Die Havarie des Frachters „Glory Amsterdam“ Ende Oktober 2017 stellt aus Sicht der Bundesregierung eine Beeinträchtigung der Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehrs dar, „welche die im vorliegenden Fall eingeleiteten schifffahrtspolizeilichen Maßnahmen erforderte“. Das geht aus der Antwort (19/850) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (19/640) hervor. Nach Aussage der Liberalen lag der Frachter am 29. Oktober 2017 auf der Tiefwasserreede „Deutsche Bucht“ westlich von Helgoland auf Reede, als bei stürmischem Wetter die Anker nicht mehr hielten. Das Schiff sei mit ausgebrachten Ankern vor dem Wind in Richtung deutsche Küste vertrieben. Auf Grund eines Ruderschadens nach Grundberührung sei der unbeladene Frachter dann manövrierunfähig geworden und, beladen mit 1.800 Tonnen Schweröl im Treibstoffbunker, in Richtung der deutschen Küste und des UNESCO-Weltnaturerbes Wattenmeer weiter getrieben. Nach zwölfstündiger Drift sei die „Glory Amsterdam“ bei Hochwasser dicht vor Langeoog gestrandet.

Entsprechend der Nachfrage der FDP-Fraktion gibt die Bundesregierung in der Antwort Auskunft über die zur Abwicklung der Havarie stattgefundenen Maßnahmen. Gefragt nach einem sich aus dem Vorgang ergebenden Handlungsbedarf heißt es in der Antwort, das Sicherheitskonzept Deutsche Küste unterliege einer ständigen Überprüfung und Anpassung. Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur habe die Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt und das Havariekommando beauftragt, die Wirksamkeit des deutschen Notschleppkonzeptes im Hinblick auf geänderte verkehrliche Randbedingungen zu prüfen und zu evaluieren, um rechtzeitig vor dem Auslaufen der Charterverträge die daraus folgenden Konsequenzen zu ziehen.

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