Anfragen aus der Wirtschaft nehmen zu
Berlin: (hib/JOH) Die vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) geschaffene Agentur für Wirtschaft und Entwicklung (AWE) hat nach Angaben der Bundesregierung seit ihrem Arbeitsbeginn im Februar 2016 1.172 Anfragen von Unternehmen, Verbänden, Nichtregierungsorganisationen, Handwerks- sowie Industrie- und Handelskammern erhalten. Diese würden in Bezug auf alle Kooperations-, Förder- und Finanzierungsinstrumente der deutschen Entwicklungszusammenarbeit (EZ) beraten, schreibt die Bundesregierung in einer Antwort (18/13410) auf eine Kleine Anfrage (18/13230) der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. Die weiterführende Prüfung der Beratungsfälle sowie die abschließende Entscheidung über eine Finanzierung, Förderung oder Kooperation erfolge durch die für das jeweilige Instrument zuständige Durchführungsorganisation.
Wie die Bundesregierung ausführt, verzeichnet das BMZ einen Anstieg von Anfragen aus der Wirtschaft in Bezug auf Kooperationsmöglichkeiten mit der deutschen EZ. So sei der Bedarf erwachsen, in Nachfolge der Servicestelle für die Wirtschaft eine deutlich leistungsfähigere Ansprechstruktur für die Wirtschaft zu schaffen. Die AWE fungiere heute als zentrale Beratungsstelle sowohl in Bezug auf Instrumente der technischen als auch der finanziellen Zusammenarbeit. Das BMZ verfolge das Ziel, durch die Schaffung der AWE die Voraussetzungen für ein Zusammenwirken von EZ und deutscher und europäischer Wirtschaft strukturell zu verbessern.
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