Finanzielle Hilfen für die Ostseefischer
Berlin: (hib/EIS) 100 Ostseefischereibetriebe haben seit dem 1. Januar 2017 finanzielle Zuwendungen für die vorübergehende Einstellung ihrer Tätigkeit erhalten. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung (18/13264) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke zur Reduzierung der Dorschfangquoten (18/13165) hervor. Demnach betrug die durchschnittliche Zahlung je Betrieb 6.457 Euro, die anteilig zu je 50 Prozent mit EU- und nationalen Mitteln finanziert wurden. Insgesamt seien dafür 322.866 Euro von der EU, 309.080 Euro vom Bund und 13.788 Euro von den Bundesländern bereitgestellt worden. Darüber hinaus lägen acht Anträge zur endgültigen Einstellung der Fischereitätigkeit mit einer beantragten Zuwendungssumme von 726.000 Euro vor, die noch nicht abschließend bearbeitet worden sind. Die Dorschfangquote war als Reaktion auf einen erheblichen Bestandseinbruch in der westlichen Ostsee für das Jahr 2017 massiv gekürzt worden.
Deutscher Bundestag, Parlamentsnachrichten
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