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02.02.2017 Wirtschaft und Energie — Unterrichtung — hib 66/2017

Weniger Schiffe unter deutscher Flagge

Berlin: (hib/HLE) Die Zahl der unter deutscher Flagge fahrenden Schiffe ist zurückgegangen. Wie die Bundesregierung in ihrer als Unterrichtung (18/10911) vorgelegten „Maritimen Agenda 2025 - für die Zukunft des maritimen Standorts Deutschland“ mitteilt, fahren noch 339 Schiffe unter deutscher Flagge. Vor einem Jahr seien es noch 350 Schiffe gewesen.

Insgesamt betreiben die rund 360 Reedereien in Deutschland rund 2.700 Seeschiffe. Nach der Nationalität der Eigner gehöre Deutschland mit seiner Handelsflotte zu den größten Schifffahrtsnationen nach Griechenland, Japan und China. Im Bereich der Containerschifffahrt verfüge Deutschland über 29 Prozent der Kapazitäten. Allerdings führte der starke Wettbewerbsdruck durch das Überangebot an Schiffsraum dazu, dass die deutsche Handelsflotte in den vergangenen zwölf Monaten um rund 200 Schiffe schrumpfte.

Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen hätten die deutschen Unternehmen der Schiffbau- und Schiffbauzulieferindustrie, der Offshore- und Meerestechnik sowie die Hafenwirtschaft ihre internationale Spitzenposition gesichert, schreibt die Bundesregierung und sichert der maritimen Wirtschaft weitere Unterstützung zu. Die maritime Wirtschaft sei mit einem Umsatzvolumen von rund 50 Milliarden Euro einer der wichtigsten Wirtschaftszweige in Deutschland. 400.000 Arbeitsplätze würden direkt oder indirekt von der maritimen Wirtschaft abhängen.

200 Hafenunternehmen an rund 20 Standorten gibt es entlang der deutschen Küste. Die Seehafenbetriebe würden über 120.000 Schiffe pro Jahr bedienen und rund zwei Drittel des seewärtigen deutschen Außenhandels abwickeln. Etwa 30 Millionen Passagiere würden jährlich befördert. Der Güterumschlag sei allerdings in den vergangenen zwei Jahren leicht rückläufig gewesen.

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