Mehr Rüstungsexporte aus Bayern
Berlin: (hib/VT) Der Anteil der bayerischen Rüstungsunternehmen an den gesamtdeutschen Rüstungsexporten ist stark gestiegen. Erreichten die Unternehmen im Freistaat 2014 bei den Einzelgenehmigungen für Rüstungsexporte einen Wert von rund einer Milliarde Euro und damit einen Anteil von 26,4 Prozent an den gesamtdeutschen Rüstungsexport-Einzelgenehmigungen (rund vier Milliarden Euro), so stieg der Wert der Einzelgenehmigungen für Exporte aus Bayern im Jahr 2015 auf rund 4,3 Milliarden Euro. Das entspricht einem Anteil an den ebenfalls gestiegenen gesamtdeutschen Rüstungsexport-Einzelgenehmigungen (rund 7,9 Milliarden Euro) von 55,1 Prozent. Diese Zahlen gehen aus einer Antwort der Bundesregierung (18/9875) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (18/9475) nach den Rüstungsexporten aus Bayern hervor.
Der Anteil der Sammelgenehmigungen für Rüstungsexporte der bayerischen Unternehmen lag 2015 demnach mit rund 3,2 Milliarden Euro bei 65,5 Prozent, 2014 mit rund 700 Millionen bei 26,8 Prozent aller Sammelausfuhrgenehmigungen. Der Anteil der Sammelausfuhrgenehmigungen für Kriegswaffen von bayerischen Unternehmen stieg von null Euro im Jahre 2014 auf 900 Millionen Euro an allen deutschen Genehmigungen, heißt es weiter in der Antwort der Bundesregierung.
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