Nato-Übung „Cyber Coalition 2014“
Berlin: (hib/STO) An der Nato-Übung „Cyber Coalition 2014“ haben laut Bundesregierung neben Einrichtungen beziehungsweise Organisationen des Bündnisses insgesamt 28 Nationen aktiv teilgenommen. Übungsziel sei das „Üben und Validieren von Verfahren der Nato und der Nationen im multinationalen Informationsaustausch bei gravierenden Vorfällen im Cyber-Raum“ gewesen, schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort (18/4286) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (18/4074). Danach hat aus Deutschland die Bundeswehr gemeinsam mit dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) an der Übung teilgenommen.
An der Übung „Cyber Europe 2014“ waren 29 EU- und EFTA-Staaten einschließlich Deutschland sowie 200 Organisationen beteiligt, wie aus der Antwort weiter hervorgeht. Ziel der „Cyber Europe 2014“ sei es gewesen, die Zusammenarbeit zwischen den Nationen bei der Bewältigung schwerwiegender pan-europäischer Cyber-Sicherheitsvorfälle zu üben. Das Übungsziel umfasste den Angaben zufolge unter anderem das Austesten von Alarmierungs-, Kooperations- und Austauschmechanismen zwischen den zuständigen nationalen IT-Sicherheitsbehörden, von existierenden nationalen Krisenplänen für den Bereich Cyber-Sicherheit sowie von Eskalierungs- und Deeskalierungsprozessen. Ferner gehörte zum Übungsziel laut Vorlage das Austesten von „Auswirkungen einer Vielzahl paralleler Kommunikationsbeziehungen auf die Generierung eines nationalen/europäischen Lagebilds“ und von „Auswirkungen einer übergreifenden europäischen Cyber-Krise auf die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit“.
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