Misshandlungen von Asylsuchenden
Berlin: (hib/STO) „Konsequenzen aus den Misshandlungen von Asylsuchenden durch Angehörige privater Bewachungsunternehmen“ lautet der Titel einer Kleinen Anfrage der Fraktion Die Linke (18/3029). Darin verweisen die Abgeordneten darauf, dass nach Medienberichten über Misshandlungen von Asylbewerbern durch Angehörige privater Bewachungsunternehmen dieser Dienstleistungsbereich in den öffentlichen Fokus geraten sei. Es sei deutlich geworden, dass private Wachschutzleute für ihre Arbeit in latent konfliktträchtigen Räumen nicht immer ausreichend qualifiziert seien.
Wissen will die Fraktion, welche Regelungen es nach Kenntnis der Bundesregierung in den Bundesländern für die Beauftragung von Bewachungsunternehmen für Wohnheime von Asylsuchenden gibt. Auch erkundigt sie sich unter anderem danach, welche Schlussfolgerungen nach Kenntnis der Bundesregierung in den Bundesländern aus den aktuellen Misshandlungsvorwürfen hinsichtlich der Bewachung von Flüchtlingswohnheimen gezogen werden und welche Schlussfolgerungen die Bundesregierung selbst aus den Misshandlungsfällen zieht.
Deutscher Bundestag, Parlamentsnachrichten
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