+++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++

+++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++

28.04.2014 Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung — Kleine Anfrage — hib 217/2014

Öffentliche Mittel für Atomforschung

Berlin: (hib/ROL) Die Bundesregierung stellt Gelder für die atomare Forschung am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) zur Verfügung, wo nach Aussage der Regierung „die herausragende kerntechnische Kompetenz in Deutschland gesichert und eine hochwertige Ausbildung gefördert werden“ soll. In ihrer Kleinen Anfrage (18/1205) wollen die Grünen wissen, in welcher Form die Bundesregierung an der AREVA Nuclear Professional School am KIT beteiligt ist und wie hoch der finanzielle Beitrag von AREVA zur Nuclear Professional School insgesamt ist. Das KIT wurde am 1. Oktober 2009 als Zusammenschluss des Forschungszentrums Karlsruhe und der Universität Karlsruhe gegründet. Ursprünglicher Forschungsschwerpunkt des Forschungszentrums war die Atomforschung, die auch heute noch am KIT betrieben wird, auch wenn mittlerweile weitere Arbeitsschwerpunkte dazu gekommen sind.Im Jahr 2009 haben das KIT und der französische Atomenergiekonzern AREVA die Nuclear Professional School gegründet. Angeboten werden nach Angaben der Grünen ein zweijähriges Weiterbildungsprogramm und Projektarbeiten in Instituten des KIT zu Druckwasserreaktoren, Siedewasserreaktoren und Leichtwasserreaktoren in Kombination mit Ausbildungskursen in Reaktorphysik, Thermohydraulik, Werkstofftechnik und Festigkeit, Reaktorkonstruktion und Sicherheitstechnik. Darüber hinaus können sich Doktoranden auch auf Stellen zu Forschungsarbeiten im KIT auf dem Gebiet von Leichtwasserreaktoren bewerben. Stipendien werden zur zweijährigen Weiterbildung oder zur Promotion vergeben. Im Juli 2013 haben KIT und AREVA die Fortführung des Nuclear Professional School- Programms für weitere fünf Jahre angekündigt.Deshalb interessiert die Grünen auch, wie viele Studenten an der AREVA Nuclear Professional School eingeschrieben sind und wie viele Professoren und die Doktorandenstellen dort arbeiten und welche Titel die Promotionsstipendien tragen. Ferner wollen die Grünen wissen, welche Kenntnisse die Bundesregierung darüber hat, ob im Rahmen des AREVA Nuclear Professional School-Programms auch an so genannten Small Modular Reaktoren (SMR) geforscht wird und welche Forschungsergebnisse im Zusammenhang mit den SMR erzielt wurden. Ferner fragen die Grünen nach der Höhe der öffentlichen Forschungsmittel die an die AREVA Nuclear Professional School vergeben werden.