SPD fordert Entgeltgleichheitsgesetz und Frauenquote in Führungspositionen
Berlin: (hib/AW) Die SPD-Fraktion fordert die Bundesregierung auf, Gesetzentwürfe zur Entgeltgleichheit, für eine Frauenquote von mindestens 40 Prozent in Aufsichtsräten und Vorständen von börsennotierten Unternehmen und für einen flächendeckenden Mindestlohn vorzulegen. Der entsprechende Antrag (17/12487) zielt auf die Gleichstellung von Frauen und Männern im Berufsleben. Durchschnittlich liege das Einkommen von Frauen noch immer um 22 Prozent unter dem von Männern in Deutschland und der Anteil von Frauen in den Vorständen der Top-200-Unternehmen bei gerade mal 13 Prozent. Die Sozialdemokraten sprechen sich zudem für eine Reform des Niedriglohnsektors, den Ausbau der Kinderbetreuung und die Weiterentwicklung des Elterngeldes aus, um die spezifischen Benachteiligungen von Frauen auf dem Arbeitsmarkt abzubauen. Zudem fordern sie die Regierung auf, ein umfassendes Konzept für Arbeitszeitmodelle zu entwickeln, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern.
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