Dr. Detlef Appel
Beruflicher Werdegang
- Jahrgang 1943
- 1965-1971 Studium der Geowissenschaften in Hannover und Wien
- 1978 Promotion (Dr. rer. nat.)
- 1971-1981 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Hannover
- seit 1981 freiberufliche Beratungs- und Gutachtertätigkeit im Bereich umweltbezogene Geowissenschaften (seit 1983 Geowissenschaftliches Büro PanGeo)
Arbeitsschwerpunkte seit 1981 (zahlreiche Gutachten, Stellungnahmen, wissenschaftliche Veröffentlichungen, überwiegend in Kooperation mit anderen Autoren)
- Konzeptioneller und objektbezogener Grundwasser- und Bodenschutz, Trinkwasserschutzgebiete
- Umweltverträglichkeitsbeurteilungen
- Risikobeurteilung von Altlasten
- Entsorgung / Endlagerung radioaktiver und „konventioneller“ Abfällle
Arbeitsschwerpunkte im Bereich Entsorgung radioaktiver Abfälle
- Gutachten und Beratung für Fachbehörden, Gebietskörperschaften, Bundes- und Landesministerien, politische Parteien sowie nationale, regionale und lokale NGOs bei atomrechtlichen Genehmigungsverfahren bzw. zu konzeptionellen und technischen Fragen der Entsorgung radioaktiver Abfälle
- Mitarbeit in Forschungsprojekten zu Entwicklung und Beurteilung von Entsorgungsstrategien und Standortauswahlverfahren, Eignungsbeurteilung (potenzieller) Endlagerstandorte in Deutschland, in der Schweiz und in Frankreich, Beteiligung der Öffentlichkeit an entsorgungsbezogenen Entscheidungsprozessen
Beratungsgremien und Forschungsprojekte (Entsorgung radioaktiver Abfälle)
- Sachverständigenkreis „Andere Entsorgungstechniken“ des Bundesministers für Forschung und Technologie - BMFT (1980-1984)
- „Beirat für Fragen des Kernenergieausstiegs“ des Niedersächsischen Ministeriums für Umwelt, Energie und Klimaschutz - NMU (1992-1998)
- „Atom- und Strahlenkommission“ des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. - BUND (seit 1999)
- Expertengruppe „Entsorgungskonzepte für radioaktive Abfälle - EKRA“ des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation - UVEK der Schweiz (1999-2004)
- Arbeitskreis „Auswahlverfahren Endlagerstandorte - AkEnd“ des Bundesministers für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit - BMU (1999-2003)
- „Kantonale Fachgruppe Wellenberg - KFW“ der Kantonsregierung Nidwalden, Schweiz (1999-2002)
- „Forum on Stakeholder Confidence“ der OECD-NEA (2000-2005)
- EU-Euratom-Projekt „Community Waste Management“ (2000-2006)
- „Reaktor-Sicherheitskommission“ bzw. „Ausschuss Ver- und Entsorgung der Reaktor-Sicherheitskommission“ des BMU (2001-2008)
- „Entsorgungskommission“ und Ausschuss „Endlagerung radioaktiver Abfälle“ der Entsorgungskommission des BMU (2008-2014)
- Projekt „Auslegung und Inventar des Pilotlagers“ beim Eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorat - ENSI, Schweiz (seit 2012)
- „Beirat Entsorgung“ beim Bundesamt für Energie der Schweiz (seit 2013)
Mitgliedschaft in wissenschaftlichen und berufsständischen Fachorganisationen
- Deutsche Gesellschaft für Geowissenschaften - DGG
- Ingenieurtechnischer Verband für Altlastenmanagement und Flächenrecycling e.V. - ITVA
- Bundesverband deutscher Geowissenschaftler e.V. - BDG