Ausstellung Annett Gröschner /
Arwed Messmer „Inventarisierung der Macht. Die Berliner Mauer aus anderer Sicht“ – Presserundgang und Ausstellungseröffnung
Zeit:
Dienstag, 5. November 2024
,
11 Uhr (Presserundgang) und 18 Uhr (Eröffnung)
Ort:
Mauer-Mahnmal des Deutschen Bundestages, Marie-Elisabeth-Lüders-Haus, Eingang Spreeufer-Promenade
In unserem kollektiven Gedächtnis ist die Berliner Mauer ein Band aus Beton. 1966 aber war sie ein ephemeres Gebilde aus Hausmauern, Zementplatten, Drahtzäunen und Stacheldraht. Dieser frühen Berliner Mauer widmen sich Arwed Messmer und Annett Gröschner in einem Langzeitprojekt seit 2010. In der Ausstellung im Mauer-Mahnmal des Deutschen Bundestages zeigen sie eine modifizierte und erweitere Version der bereits 2016 gezeigten Ausstellung, zu der eine umfangreiche, mit mehreren Buchpreisen prämierte Begleitpublikation erschien. Das Herzstück der Arbeit bilden rund 1000 Horizontalsequenzen und Einzelbilder aus dem Bildbestand der Grenztruppen der ehemaligen DDR, die den gesamten Verlauf der Mauer um Westberlin aus der Perspektive der Erbauer sichtbar machen. Zusätzlich werden erstmalig Originalakten aus dem Bundesarchiv ausgestellt, die die Grundlage für die künstlerische Arbeit von Annett Gröschner und Arwed Messmer bilden, sowie ein Postskriptum über eine gescheiterte Ballonflucht nach Westberlin im Frühjahr 1989.
Interessierte Medienvertreter sind zu einem Presserundgang in Anwesenheit der beiden Künstler und der Kuratorin Kristina Volke herzlich eingeladen. Beginn 11 Uhr. Anmeldung unter kunst@bundestag.de mit Namen, Geburtsdatum und Redaktion ist erforderlich.
Ebenso herzlich eingeladen sind Sie zur Eröffnung der Ausstellung durch die Vizepräsidentinnen des Deutschen Bundestages Yvonne Magwas und Aydan Özoğuz ein. Auch hier sind die Künstler anwesend. Beginn 18 Uhr.
Die Ausstellung kann bis zum 27. April 2025 besichtigt werden. Öffnungszeiten und begleitende Veranstaltungen finden Sie unter www.bundestag.de/kunst.