Spahn will Corona-Dynamik brechen
Berlin: (hib/PK) Ungeachtet der stark gestiegenen Corona-Neuinfektionen ist das Gesundheitswesen nach Einschätzung der Bundesregierung derzeit nicht überfordert. Die Dynamik sei regional unterschiedlich und in Großstädten höher, sagte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am Mittwoch im Gesundheitsausschuss des Bundestages.
Es sei jetzt der richtige Zeitpunkt, die Notbremse zu ziehen, fügte Spahn mit Blick auf die seit dieser Woche geltenden Beschränkungen hinzu. Er wies erneut darauf hin, dass ältere Leute ab 60 und insbesondere ab 70 Jahren besonders gefährdet seien. Es müsse jetzt präventiv gehandelt werden, um die Dynamik zu brechen.
Spahn wies darauf hin, dass neun von zehn Corona-Patienten ambulant behandelt werden. Die Pandemie sei somit auch für die ambulante Versorgung eine Herausforderung. Derzeit würden zudem wieder deutlich mehr Intensivbetten benötigt.