Förderung des BdV durch den Bund
Berlin: (hib/STO) Um die Förderung des „Bund der Vertriebenen“ (BdV) durch den Bund geht es in der Antwort der Bundesregierung (19/3214) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (19/2574). Wie die Bundesregierung darin ausführt, fördert der Bund lediglich die Geschäftsstelle des BdV institutionell, nicht seine Mitgliedsorganisationen. Im Jahr 2017 habe sich die Fördersumme auf 979.000 Euro belaufen. Daneben standen den Angaben zufolge Haushaltsmittel in 2017 in der Höhe von rund 101.000 Euro für eine vierteilige Wanderausstellung zur Geschichte von Flucht und Vertreibung der Deutschen im Zuge des Zweiten Weltkrieges zur Verfügung.
Außerdem habe der BdV Bundesmittel über das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) zur Migrationserstberatung erhalten, die er an seine Mitgliedsorganisationen weiterleite, heißt es in der Antwort weiter. Dies seien im vergangenen Jahr insgesamt rund 1,4 Millionen Euro gewesen. Wie die Bundesregierung in der Vorlage ferner darlegt, erhielten die Mitgliedsorganisationen des BdV im Jahr 2017 Bundesmittel in Höhe von rund 950.000 Euro „zur Projektförderung verständigungspolitischer Maßnahmen für ihre Arbeit zur Versöhnung und zum friedlichen Zusammenleben der Völker in Europa“.