Lokführermangel bei Regionalbahnen
Berlin: (hib/HAU) Bei Regionalbahnen, die nicht von der DB Regio AG betrieben werden, gibt es nach Erkenntnissen der Bundesregierung „Probleme in Bezug auf einen Mangel an Triebfahrzeugführern“. Das geht aus der Antwort der Regierung (19/5878) auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion (19/5407) hervor. In der Antwort heißt es weiter, nach Informationen der Deutschen Bahn AG (DB AG) und des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) „ist Triebfahrzeugführer ein besonders nachgefragter Fachberuf“. Da derzeit kaum qualifizierte Lokführer auf dem Arbeitsmarkt verfügbar wären, sei es für die Eisenbahnverkehrsunternehmen sehr schwierig, kurzfristig bei erhöhten Bedarfen, etwa wegen Arbeitsplatzwechsel oder überdurchschnittlich hohem Krankenstand, zu reagieren, schreibt die Regierung. Die DB AG als größter Arbeitgeber und Ausbilder von Triebfahrzeugführern beabsichtige im Rahmen einer Personaloffensive bis Ende des Jahres 2018 unter anderem etwa 1.600 Lokführer einzustellen, heißt es in der Antwort.