BIM-Methode im Bundesinfrastrukturbau
Berlin: (hib/HAU) Ob sich die Bundesregierung weiterhin zur Einführung der Methode BIM (Building Information Modeling) im Bundeshochbau und Bundesinfrastrukturbau bekennt, möchte die FDP-Fraktion wissen. In einer Kleinen Anfrage (19/5066) schreiben die Abgeordneten, Ende 2015 habe das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) den „Stufenplan Digitales Planen und Bauen“ veröffentlicht, wonach bis Ende 2020 alle neu zu planenden Projekte im Zuständigkeitsbereich des BMVI nach einem konkret definierten Leistungsniveau mit der Methode Building Information Modeling (BIM) geplant und gebaut werden sollen. Mithilfe der konsequenten Anwendung von BIM in allen Phasen des Lebenszyklus eines Bauwerks sollten die Planungsgenauigkeit erhöht, Kostenrisiken minimiert und die Gesamtkosten eines Bauwerks von der Planung über den Bau bis zum Betrieb oder der Instandhaltung optimiert werden.
Mitte 2018 sei nun die Hälfte der selbst gesetzten Frist zur breiten Implementierung von BIM vorüber, heißt es in der Vorlage. Es stelle sich die Frage, „wie weit die Vorbereitungen fortgeschritten sind, wie die Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Ressorts organisiert ist und inwieweit die Bundesregierung auch beim Bundeshochbau der Kernforderung der Reformkommission Bau von Großprojekten - der Implementierung von BIM - nachkommt und welche konkreten Maßnahmen zur breiten Implementierung der Methode auch im Hochbau durchgeführt werden“.