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Bei der Bundeswehr in Euskirchen

Die Wehrbeauftragte Eva Högl (Mitte vorne) steht mit Soldaten und vier Zivilisten vor einem Kasernengebäudeeingang.

(© Bundeswehr/Laslo)

Auf ihrer Tour durch das Rheinland besuchte die Wehrbeauftragte am 5. August 2024 die General-Freiherr-von-Gersdorff-Kaserne in Euskirchen. Sie wurde vom Leiter des Streitkräfteamtes, Generalmajor Oliver Kohl begrüßt und informierte sich ausführlich über die Gruppe Regelungsmanagement und Bürokratieabbau, die dem Streitkräfteamt unterstellt ist. Sie erhielt einen Einblick darüber, wie die Bundeswehr vorgeht, Bürokratiehemmnisse zu erkennen und abzubauen. Sie ermunterte die Gruppe, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen und den Bürokratieabbau weiter voranzutreiben und versprach, bei ihren Truppenbesuchen auf die Gruppe aufmerksam zu machen, da ihr häufig Fälle übermäßiger Bürokratie vorgetragen werden.

Am Standort Euskirchen konnte sie auch einen Einblick in die Arbeitsweise des Zentrums für das Geoinformationswesen der Bundeswehr erhalten. Brigadegeneral Peter Webert, Leiter des Geoinformationsdienstes der Bundeswehr, sowie Soldatinnen und Soldaten der Bereiche Kinematik/Digitalisierung, Biologie/Ökologie, Geologie und Karten-/Datenlogistik zeigten Tätigkeiten und Möglichkeiten, die für die Aufgabenerfüllung der Bundeswehr im In- und Ausland unentbehrlich sind. Von der Motivation und der Begeisterung, die die Soldatinnen und Soldaten bei ihrer Präsentation zeigten, war die Wehrbeauftragte beeindruckt. 

Abschließend tauschte die Wehrbeauftragte sich mit allen Leitern der Dienststellen am Standort Euskirchen aus und war entsetzt, dass es im viertgrößten Standort in NRW mit 1.800 Soldatinnen und Soldaten keine Truppenküche gibt.

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