Trilaterales Treffen der Parlaments-Präsidien aus Deutschland, Frankreich und Polen in Paris
Die Präsidien des Deutschen Bundestages, der Assemblée nationale und des polnischen Sejm kommen am 16. und 17. Juni in Paris zu einem zweitägigen trilateralen Treffen im Weimarer Format zusammen. Auf der Tagesordnung werden unter dem Titel „Flüchtlings- und Migrantenfragen: die Herausforderungen der Europäischen Union“ sowie „Die Folgen des Brexit-Referendums für die Zukunft der EU“ zentrale Fragen der aktuellen europäischen Politik und der europäischen Perspektiven beraten.
Der Einladung des Präsidenten der französischen Nationalversammlung, Claude Bartolone, folgen auf deutscher Seite Bundestagspräsident Norbert Lammert sowie die Bundestags-Vizepräsidenten Edelgard Bulmahn, Petra Pau, Claudia Roth, Ulla Schmidt und Johannes Singhammer. Ebenfalls in der deutschen Delegation vertreten sind Gunther Krichbaum, Vorsitzender des Bundestagsausschusses für die Angelegenheiten der Europäischen Union, Andreas Jung als Vorsitzender der Deutsch-Französischen Parlamentariergruppe und Thomas Nord, Vorsitzender der Deutsch-Polnischen Parlamentariergruppe. Die Delegation des polnischen Parlaments-Präsidiums wird von Sejm-Marschall Marek Kuchcinski geleitet.
Das trilaterale Treffen in Paris der Parlaments-Präsidien aus Deutschland, Frankreich und Polen im Rahmen des Weimarer Dreiecks findet nach dem Auftakt in Essen 2010 und der zweitägigen Konferenz in Krakau 2013 zum dritten Mal statt.