Sportausschuss reist nach Kanada und in die USA – Olympische Spiele und Dopingbekämpfung im Fokus
Eine Delegation des Sportausschusses besucht vom 18. bis zum 24. Oktober Kanada und die USA.
Geplant sind Gespräche in Montreal mit der World Anti Doping Agency (WADA), dem dortigen Dopinglabor, dem Goetheinstitut und dem Nationalen Olympischen Komitee Kanadas. In Los Angeles, als Mitbewerberstadt von Hamburg um die Ausrichtung der Olympischen und Paralympischen Spiele 2024, wird die Delegation mit Vertretern des Los Angeles City Council, dem Präsidenten des Los Angeles Sport Council sowie dem Präsidenten des Olympischen Komitees Südkaliforniens Gespräche zum Bewerbungskonzept der Stadt und der Sportinfrastruktur führen. Ferner sind Gespräche mit den Organisatoren der Special Olympic World Games, die im Juli in Los Angeles stattgefunden haben, geplant. Abschließend wird die Delegation in Washington Gespräche mit Kongressabgeordneten, dem Justizministerium, Vertretern der Anti Doping Agency, der Deutschen Welle sowie dem German American Business Council führen.
Thematisch geht es bei dieser Reise neben dem Informationsbesuch in Los Angeles zum Stand der Planungen für die Olympischen und Paralympischen Spiele um einen Meinungsaustausch mit der WADA zur Situation des internationalen Anti Doping Kampfes, um den aktuellen Forschungsstand zu Dopingnachweisverfahren, aber auch um die Leistungssportförderung in Kanada und den USA, um Maßnahmen der Prävention und die internationale Zusammenarbeit im Kampf gegen Doping sowie gegen Wettbetrug und Korruption, schließlich um die sportbezogenen Aspekte der wirtschaftlichen und politischen transatlantischen Beziehungen.
Der Delegation unter Leitung der Vorsitzenden Dagmar Freitag (SPD) gehören Gudrun Zollner, Stephan Mayer und Dieter Stier (alle CDU/CSU), Matthias Schmidt (SPD), Dr. André Hahn (DIE LINKE.) und Özcan Mutlu (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN).