Ausschuss-Sondersitzung zum Fall Amri
Berlin: (hib/STO) Der Innenausschuss hat sich am Mittwoch erneut mit dem Fall des Attentäters Anis Amri befasst, der am 19. Dezember vergangenen Jahres auf dem Berliner Breitscheidplatz einen Terroranschlag mit zwölf Todesopfern begangen hatte. Das Gremium verständigte sich dabei darauf, den Komplex am 13. Februar in einer neuerlichen, auf fünf Stunden veranschlagten Sondersitzung weiter zu erörtern.
Während die Fraktionen Die Linke und Bündnis 90/Die Grünen dafür plädierten, weitere Sondersitzungen des Innenausschusses zur Untersuchung des Falls zu vereinbaren, verwies die CDU/CSU-Fraktion auf den für Anfang März erwarteten Bericht der sogenannten Task Force des Parlamentarischen Kontrollgremiums, nach dem sich zusammen mit den Ergebnissen der Ausschusssitzungen im Februar der dann noch bestehende Aufklärungsbedarf überblicken lasse.
Zugleich erkundigte sie sich unter anderem danach, ob die Auswertung vom Amris Mobilfunkgerät weitere Erkenntnisse gebracht hat. Die SPD-Fraktion warf die Frage nach Erkenntnissen über Kontakte Amris zur Terrororganisation IS auf. 'Die Fraktion Die Linke thematisierte die Frage, wer Amris Waffe beschafft habe. Die Fraktion Bündnis fragte nach den Zeitabläufen beim Raub des bei dem Anschlag genutzten Lkw.
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